Materialistisch-feministische Kritik der Prostitution
Vortrag und Diskussion mit Koschka Linkerhand
Prostitution ist nach wie vor ein heißes Eisen im Feminismus: Die einen wollen Sexarbeit als ganz normale Lohnarbeit entstigmatisieren und als Möglichkeit des Empowerments verstehen. Die anderen sehen Prostitution als sexuelle Ausbeutung von Frauen und wollen sie gesetzlich verbieten lassen.
Dem materialistischen Feminismus geht es, wie jeder kritischen Theorie, um die Abschaffung seines Gegenstands – hier der Prostitution im Besonderen und des kapitalistischen Patriarchats als Ganzem. Was hat Prostitution mit der Verwertung von Sexualität und der patriarchalen Zweigeschlechtlichkeit zu tun? Macht es Sinn, sich als Feministin und Linke positiv auf den Staat zu beziehen? Und sind die Kritik der Prostitution und die Solidarität mit Prostituierten tatsächlich unvereinbar?
Samstag, 6. November 2021, 16:30 Uhr
Café Klatsch, Marcobrunnerstr. 9, 65197 Wiesbaden
Veranstaltende:
Die Veranstaltungsreihe ist ein Kooperationsprojekt von Spiegelbild – Politische Bildung aus Wiesbaden mit der kommunalen Frauenbeauftragten der Landeshauptstadt Wiesbaden und unterstützt durch den Mädchentreff Wiesbaden e. V., die GKFG – Gesellschaft für Kinder- und Frauenrechte gegen Gewalt und dem AKS Wiesbaden-RheinMain