Laufende Veranstaltungen

LAUFENDE VERANSTALTUNGEN

Sagen Sie uns Ihre Meinung!

In den vergangenen Jahren beschäftigten wir uns als Trägerkreis „WIR in Wiesbaden“ in unseren vielfältigen Veranstaltungsreihen mit vielen verschiedenen Fragestellungen des Zusammenlebens in unserer Stadtgesellschaft.

Dabei ging es vor allem um die Anerkennung von Vielfalt und Demokratie, aber auch um Probleme wie Rassismus, Diskriminierung, Antisemitismus, Antiziganismus – wichtige, aber komplizierte und sehr facettenreiche Themen.

Wir formulierten jedes Jahr den Wunsch, mit unseren Gästen ins Gespräch zu kommen und mit unseren Projekten und Veranstaltungen dazu einzuladen, sich mit uns auseinanderzusetzen. Unser Ziel ist es, Menschen dafür zu begeistern, Teil zu sein und teilhaben zu wollen an (stadt-)gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen, um so unsere Stadt mitzugestalten. Wir verstehen diese Auseinandersetzungsprozesse als die Basis einer echten, gemeinsam gelernten und gelebten Demokratie!

In diesem Jahr möchten wir Sie nun zum ersten Mal dazu einladen, sich noch konkreter an „WIR in Wiesbaden“ zu beteiligen: Sagen Sie uns Ihre Meinung! In den nächsten Wochen und Monaten werden Sie an vielen öffentlichen Stellen, bei den mitwirkenden Trägern sowie natürlich bei allen Veranstaltungen „Meinungspostkarten“ finden. Hiermit laden wir Sie herzlich ein, diese auszufüllen und uns zukommen zu lassen.

Folgendes Vorgehen haben wir uns für Ihre „Meinungspostkarten“ überlegt:

Nach der Veranstaltungsreihe wertet das Kernteam (siehe Einleitungstext) die Postkarten aus (u. a. durch „Clustern“) und bereitet sie für das erste Treffen des Trägerkreises „WIR in Wiesbaden“ im Jahr 2015 auf.

Bei diesem Treffen wird der Raum dafür gegeben, dass sich alle mit den Meinungen der BürgerInnen auseinandersetzen können. Gemeinsam sollen Schlüsse gezogen werden, zum Beispiel für die Schwerpunktsetzung der Veranstaltungsreihe im Jahr 2015.

Bei der Eröffnungsveranstaltung 2015 werden die Karten der Kommunalpolitik übergeben.

Vor und während der Eröffnungsveranstaltung 2015 findet eine Ausstellung der Karten statt.

Weitere Ideen nicht ausgeschlossen … Wir freuen uns auf Ihre Teilhabe!

laufend, startet am 7. November 2014
bei allen Veranstaltungen und an verschiedenen öffentlichen Orten

Veranstalter: Trägerkreis „WIR in Wiesbaden“

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Sprache − Macht und Ohnmacht 

Interaktive Ausstellung 

Wie ist es, in entscheidenden Situationen nichts zu verstehen? Wie versuchen Sie, eine solche Situation zu lösen? Was löst das in Ihnen aus?

Kernstück der Ausstellung ist eine interaktive Videoinstallation, mit der Menschen an ihre sprachlichen Grenzen gebracht werden. Entscheiden Sie mit, welchen Weg das Gespräch nimmt – vielleicht verstehen Sie ja etwas oder glauben etwas zu verstehen oder lassen sich ausschließlich von Ihrer Intuition leiten –, und erleben Sie unmittelbar die Konsequenzen Ihrer Entscheidungen.

Tauschen Sie sich mit anderen Ausstellungsbesuchern aus, teilen Sie Ihre Eindrücke, bringen Sie anderen Menschen die entscheidenden ersten Worte in einer neuen Sprache bei. Oder setzen Sie sich die Kopfhörer unserer Sprachlernboxen auf, lehnen sich zurück und lernen selbst in entspannter Atmosphäre erste Kommunikationsbasics in verschiedenen Sprachen.

Die Ausstellung schließt an einen Erfahrungsparcours an, bei dem alle Gäste der Eröffnungsveranstaltung „WIR in Wiesbaden“ am 7. November 2014 (Freitag) an die Grenzen ihrer Sprachlichkeit gebracht werden. Diese Selbsterfahrung sensibilisiert uns in Zukunft vielleicht noch ein Stück mehr für die Verletzlichkeit, der wir alle in Momenten der Sprachlosigkeit ausgesetzt sind.

7. November bis 12. Dezember 2014

Ausstellungsbereich der Mauritius-Mediathek (Ebene 2) Hochstättenstraße 6-10, 65183 Wiesbaden

Öffnungszeiten: 
Di. bis Fr. 10.00 bis 18.00 Uhr
Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr
Montags geschlossen

Veranstalter: Volkshochschule Wiesbaden e.V., Fachbereich Sprachen        

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Ich weiß, wer ich bin und was ich will! Und Du?  

Ausstellung der Task Force Migration

„Ich weiß, wer ich bin und was ich will! Und Du?“ ist eine Mitmach-Ausstellung des Projektes „Task Force Migration“ von Spiegelbild.

Im Fokus stehen − neben den Rahmenbedingungen und der konzeptionellen Entwicklung des Projekts − die ersten Ergebnisse für eine wachsende Ausstellung, die dazu einladen soll, in die Lebenswirklichkeit von Jugendlichen einzutauchen und sie wahrzunehmen.

Die Task Force ist ein neues, mutiges und modellhaftes Projekt, in dem die Themen hinter dem Wort „Migration“ entdeckt werden. Wir verabschieden uns von dem Stigma „Migrationshintergrund“, um die Vielfältigkeit einzelner Personen mit der je eigenen Geschichte sehen zu können!

Von November 2013 bis einschließlich Juli 2014 haben sich 15 Jugendliche der Albrecht-Dürer-Realschule und der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule (IGS Biebrich) regelmäßig bei der Jugendinitiative Spiegelbild getroffen, um sich gemeinsam unter anderem mit den Themen Identität und Zugehörigkeit zu beschäftigen. Jugendliche setzen ein Statement – und Sie sind eingeladen, es wahrzunehmen und mitzumachen!

Für unsere besonderen Angebote für Jugendgruppen und Schulklassen kontaktieren Sie bitte Andrea Gotzel, Telefon: 0611-36 08 305,
E-Mail: andrea.gotzel@spiegelbild.de

Die Ausstellung wird durch Förderung seitens der Ortsbeiräte Mitte, Biebrich und Südost unterstützt. Die Task Force Migration wird aus Mitteln des Programms
„XENOS – Integration und Vielfalt“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Europäischen Sozialfonds gefördert.

7. November bis 21. Dezember 2014 

Schaufenster Stadtmuseum
Ellenbogengasse 3-7, 65183 Wiesbaden

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11 bis 17 Uhr

Veranstalter:  Jugendinitiative Spiegelbild in Kooperation mit dem Stadtmuseum Wiesbaden

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Büchertisch mit diskriminierungsfreier, empowernder Kinderliteratur

Im vergangenen Jahr wurden die Feuilletons der großen deutschen Tageszeitungen  durcheinandergewirbelt von der Debatte um rassistische Begriffe in Kinderbüchern. Fast reflexhaft wehrten sich viele LiteraturkritikerInnen gegen die Ersetzung von rassistischen Begriffen wie dem „N-Wort“ − zum Beispiel in Otfried Preußlers „Die kleine Hexe“ − und sprachen von Zensur.

Übersehen wird, dass gerade Kinder sehr empfindlich sind für Normen und Werte und sehr sensibel auf Sprache reagieren. Bestimmte Begriffe, Bilder und stereotype Darstellungen können verletzend wirken oder für Kinder die Grundlage bilden, andere Menschen im wahren Leben dementsprechend zu behandeln und zu diskriminieren.

Deswegen gibt es eine Gegenbewegung, die sich für den bewussten Umgang mit Sprache gerade in Kinderbüchern einsetzt. In der sogenannten „Kinderbuchdebatte“ bezog etwa die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V. deutlich Position, ebenso wie engagierte JournalistInnen und SchriftstellerInnen.

Doch nicht nur rassistische Begriffe in Kinderbüchern sind diskriminierend. Kinderliteratur ist häufig voll von stereotypisierenden, normativen Darstellungen bezüglich weiterer Dimensionen wie Geschlecht, sexuelle Orientierung, Alter, sozialer Status, Herkunft etc.
Wir möchten der Problematik etwas Positives entgegensetzen und haben uns auf die Suche nach diskriminierungsfreier und empowernder Kinderliteratur gemacht. Diese Bücher werden während des gesamten Zeitraums von „WIR in Wiesbaden“ auf einem Büchertisch im Weltladen Wiesbaden ausliegen.


7. November bis 13. Dezember 2014

Weltladen Wiesbaden
Oranienstraße 52, 65185 Wiesbaden

Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr. 11.00 bis 18.30 Uhr, Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr,
Am letzten Samstag im Monat von 10.00 bis 18.00 Uhr


Veranstalter: Flüchtlingsrat Wiesbaden in Kooperation mit dem Weltladen Wiesbaden

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